Am Freitag, den 25.11.2016 war es dann so weit, mit 3 Bussen begann der Wochenendausflug der Abteilung als Dankschön an die fleißigen Helfer, Förderer und Mitglieder für die gelistete Unterstützung der Abteilungsarbeit.
Es konnten 29 Abteilungsmitglieder die Reise antreten. Nach ca. 5 Stunden Autofahrt erreichten wir unser Hotel „Inos“ im südlichen Teil der Stadt Prag. Nach dem Einchecken ging es dann gleich zum Abendbrotessen in das gegenüberliegende „Restaurace Pinta“. Gut dass wir vorher die Menü´s bestellen konnten, so dass sich die Wartezeit in Grenzen hielt. Nach der Stärkung erkundeten die Ersten das gut ausgeleuchtete Stadtviertel an der Moldau, andere testeten die unterschiedlichen Lokale auf deren Qualität.
Nach dem Frühstück am Samstag begab sich die geschlossene Gruppe mit der Tram Nr. 3 zum „Vaclavske namesti“(Wenzelsplatz). Hier trafen wir uns mit einer Stadtführerin zu einem fast 2-stündigen Stadtrundgang durch die Neu- und Altstadt Prags. Viel Interessantes und Historisches gab es zu sehen, dazumal die Stadt Prag im 2.Weltkrieg im Wesentlichen nicht zerstört wurde. Über den Wenzelsplatz weiter zur ganzjährigen Marktstraße „Havelska“ und „Sv. Havel“ (romanische Kirche Der heilige Gallus) - hier wurde das Schwabenviertel angelegt - vorbei am „Stavovske divadlo“ (Ständetheater) zum „Prasna brana“ (Pulverturm). Über den Altstädter Ring gelangten wir zum „Staromestske namesti“ (Altstädter Platz) mit dem „Staromestska radnice“ (Altstädter Rathaus) - Rathausturm mit Astronomischer Uhr. Nach dem ca. 36 sek. dauernden Vorbeimarsch der 12 Apostel an den geöffneten Fenstern zu jeder vollen Stunde ging es weiter zum italienischen Viertel mit dem Haus der Metallverarbeitung – heute im Erdgeschoss das größte Hardrockcafe . Der rundgang führte uns dann vorbei an dem Klementinum (heute die staatliche Bibliothek) zum „Krizovnicke namesti“ (Karlsplatz) mit dem „Staromestska mostecka vez“ (Altstädter Brückenturm) – dem Anfang der Karlsbrücke auf der Altstadtseite. Hier endete unsere Stadtführung und die Gruppe schlenderte über die „Karluv most“ (Karlsbrücke) - die historische Brücke, die zu jeder Tages- und Nachtzeit stark bevölkert ist - über die Moldau zum Stadtviertel mit der Prager Burg. Über die „Mostecka“ eine historische Einkaufsstraße – wo einige der Gruppe erst einmal eine Stärkung brauchten – gelangten wir über den „Malostranske namesti“ -ein historischer Platz mit der „Sv. Miklulas“ (gotische Kirche der heilige Nikolaus) – mit einem kurzen Aufstieg zur Prager Burg – mit Sitz der tschechischen Regierung. Eine Schlossbesichtigung war wegen der langen Schlange (ca. 90 min Wartezeit) nicht mehr Tagesprogramm.
Mit einem Gruppenbild vor dem Schloss endete der Gruppentag und der individuelle Spätnachmittag und Abend begann.
Nach dem Frühstück und einiger Wartezeit auf einzelne „Langschläfer“ begann die Rückfahrt am Sonntag gegen 09.40 Uhr. Nach gut 4,5 Stunden erreichten wir die Judohalle in Strausberg. Bis auf ein verlorenes Fahrzeugnummernschild sind alle wohlbehalten wieder in Strausberg angekommen.
Wir hatten ein erlebnisreiches Wochenende und danken besonders den beiden Organisatoren Andreas Preschel und Mirco Wockatz.
J.Teichmann - Abteilungsleiter Judo